Das neueste Heft „Aus Polititk und Zeitgeschichte“ (Nr. 32-33/2018, 6. August 2018) steht unter dem Titel „Inseln“. Da möchte man doch meinen, das sei ein geographisches Thema, und erwartet auch einen Beitrag eines führenden Geographen. Weit gefehlt: Von den 14 Verfassern der Beiträge sind
5 Politikwissenschaftler,
3 Historiker,
sowie je
1 Ethnologe, Psychologe, Theologe, Jurist, Kulturwissenschaftler, Sprachwissenschaftler.
Ist den GeographInnen diese Zeitschrift zu weit unter ihrer Würde? Kennen die Verantwortlichen dieser Zeitschrift keinen GeographIn, den sie ansprechen könnten? Ist das Thema „Inseln“ ohne Beitrag der Geographie auch nur annähernd „relevant“ angesprochen?