Nach meinen Rücktritten von den Funktionen als Schatzmeister und als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit erreichten mich zahlreiche Schreiben. Ich veröffentliche sie hier in Auszügen, die aber jeweils den Grundtenor des jeweiligen Schreibens wiedergeben. Da die Schreiben persönlich an mich gerichtet wurden, werden sie hier anonymisiert. Für jede Äußerung kenne ich den Namen des Absenders. Äußerungen, die meine Rücktritte befürworteten, sind mir nicht zugegangen.
Ich bedanke mich bei allen, die mir zustimmen konnten. Eine Besserung des Zustandes der DGfG ist damit aber nicht erfolgt. Ich wünschte mir eine sachliche, ernsthafte Diskussion der von mir angesprochenen Punkte und den Willen aller, zum Konsens zurückzufinden.
Der Präsident der DGfG hat sich bis heute nicht um eine Aussprache mit mir bemüht.
Hier einige der Reaktionen, die mich erreichten:
- Ihre (…) Kritikpunkte sind sicher gerechtfertigt. Nicht nur nach meinem (…) Eindruck, ist die DGfG in einem reichlich desolaten Zustand. Der Weg (zurück) zu einer effektiven Dachorganisation wird sicher kein einfacher sein.
- (…) das „Strategiegespräch“ war unverbindlich, unvorbereitet und ziellos – und diesen Eindruck hatte nicht nur ich (…). Symptomatisch war übrigens, dass bei einer eigentlich so wichtigen Agenda wie der zukünftigen Finanzplanung (…) in dieser Versammlung weder der Präsident, noch der Schriftführer, noch der Kassenwart noch der zweite Vizepräsident anwesend waren. Es handelte sich also de facto um eine erweiterte Präsidiumssitzung ohne Präsidium (…).
- Ich bin nicht sehr glücklich üebr die Entwicklung. Es ist sehr schade. (…) Warum fällt uns die Verständigung so schwer? Mit ratlosen Grüßen (…)
- Und wenn wirklich diese „(…) Studie“ in Auftrag gegeben wird, dann wird (…) die Erosion der DGfG (…) sich verstärken.
- Erst einmal möchte ich meinen Respekt [für den] mutigen Austritt aus dem Präsidium der DGfG bekunden. (…) wie will die DGfG weiterarbeiten (…) ?!!!
- Ändern wird sich bei diesen Egoisten und Spezialisten nichts. Die Niederungen der Schule sind denen fern.
- (…) es tut mir leid, dass Ihr bisheriges Engagement für unser Fach einen solchen Abschluss erhält. Ich (…) denke aber, dass die DGfG das Papier nicht einfach zur Seite legen und zur Tagesordnung zurückkehren kann.
- Ich kann die von Dir genannten Aspekte durchaus nachvollziehen, aber es gibt – wie so oft im Leben – immer auch noch andere Perspektiven, die eine Gesamtbeurteilung der Thematik wesentlich komplizierter erscheinen lassen.
- Vielen Dank für Ihre Mail, der ich mit größtem Bedauern Ihren Entschluss zum Rücktritt entnehmen musste! (…) Dabei macht mich Ihre Beschreibung des desolaten Zustandes des Verbandes sehr, sehr traurig. Immer wieder höre ich ja davon (…).